Definition Human Capital Management

Humankapital ist das Wissen, das jeder Arbeitnehmer in den Unternehmensprozess einbringt. Die Frage ist nur: Wie lässt es sich systematisch strukturieren, damit es optimal im Unternehmen genutzt werden kann? Tipps, Maßnahmen und Vorgehensweisen für ein effektives Human Capital Management.

Vorteile eines effektiven HCM

Der Vorteil eines effektiven HCM für Arbeitgeber liegt auf der Hand: Organisationen stehen stets auf der sicheren Seite, dass Ihre Angestellten jederzeit über aktuellstes Wissen verfügen und dieses abrufen können. Sämtliche Prozesse, die von Ihnen verantwortet werden, sind stets in besten Händen. Die Fragen, die sich hier stellen:
  • Wie kann ein gut funktionierender Human Capital Management Prozess aufgesetzt werden?
  • Gibt es HR Software, die bei der Identifikation von Talenten, deren optimaler Förderung und deren Einsatzplanung helfen kann?

Wie lässt sich eine HCM Lösung in einem Unternehmen etablieren?

Wenden wir uns zunächst der Beantwortung der ersten Frage zu: Die Prozesssteuerung des Human Capital Managements. Was ist hier zu beachten? Wie lässt sich HCM in einem Unternehmen etablieren?

Das Aufsetzen eines optimalen HCM gliedert sich in vier Schritte.

  • Evaluation: 

Welche Talente und Skills gibt es in einem Unternehmen? Diese werden zusammengetragen und dokumentiert.
  • Konsolidierung: 

Nachdem ein Überblick vorhanden ist, über welche Skills die Mitarbeiter im Unternehmen verfügen, geht es um eine Bestandsaufnahme. Werden diese Talente optimal in bestehende Prozesse eingebracht? Gibt es Mitarbeiter, die mit ihren Talenten möglicherweise an einer anderen Position besser aufgehoben wären? Ist das Wissen der Talente auf dem neuesten Stand oder besteht Entwicklungsbedarf?
  • Kommunikation mit den Mitarbeitern: 

Die jeweils nötigen Maßnahmen müssen nun im einzelnen mit den Talenten besprochen werden.
  • Implementierung:

 Es gilt nun, alle gesammelten Erkenntnisse umzusetzen und Personen gemäß ihrer Talente auf die richtigen Positionen zu bringen und Prozesse aufzusetzen, die veraltetes Wissen auffrischen, kontinuierlich up-to-date halten und alle Maßnahmen zu dokumentieren. Wichtig ist auch die Implementierung regelmäßiger Feedbackgespräche zwischen Vorgesetztem und Teammitglied. Denn nur der regelmäßige Austausch stellt sicher, dass alle Prozesse optimal laufen oder ob nachgebessert werden muss.  

Human Capital Management: Welche Software kann unterstützen?

Es gibt also jede Menge zu tun. Das führt unmittelbar zu Frage Nummer zwei: Gibt es Software, die beim Human Capital Management unterstützen kann? Ja, die gibt es! Noch besser: Inzwischen sind die Tools, die beim Human Capital Management unterstützen sogar so ausgefeilt, dass praktisch alle dazugehörigen Schritte abgebildet werden können.  

Die besten HCM Software Lösungen im Überblick:

  • Haufe Umantis
  • Infoniqa
  • sp_data
  • rexx
  • SAP (E-Learning)
  • SAP (Performance Management)
  • persis
  • perbit
  • sloop.cc
  • loopline
 

HCM Software: Die Features im Überblick

Damit aber noch nicht genug. Mit der passenden HR Software können  Feedbackgespräche zu der Leistung eines Mitarbeiters auch umfassend dokumentiert werden: Das betrifft die Selbsteinschätzung des Mitarbeiters, Bewertungen von Kollegen, von dem Vorgesetzten, von unterstellten Mitarbeitern und auch von externen Dienstleistern. So lässt sich Feedback aller Ebenen berücksichtigen und ins Human Capital Management einbeziehen. Das ist besonders wichtig, denn nur so werden Stärken und Schwächen transparent.  

HCM Software-Lösungen: Auf der Suche nach Stärken und Schwächen

Mit den smarten Software-Lösungen für ein gelingendes Human Capital Management können sogar verborgene Stärken ermittelt werden. Es gibt Tools, die dabei unterstützten, bislang unbekannte Fähigkeiten, Motivationsfaktoren und andere Performance-Trends für jeden einzelnen Mitarbeiter individuell nachvollziehen zu können. Auch lassen sich die Leistungsträger innerhalb des Unternehmens identifizieren: Mit Hilfe eines Kalibrierungsprozesses erkennen Arbeitgeber die Mitarbeiter mit der besten und mit der schlechtesten Leistung im gesamten Unternehmen.  

HCM Lernmanagement: So geht’s

Sind bestehende Stärken und Schwächen analysiert, lässt sich die weitere Entwicklung von Mitarbeitern ebenfalls bequem per Software steuern. Hier gibt es zum Beispiel Lernmanagement Tools, die Mitarbeitern und Linienvorgesetzten einen Überblick und alle relevanten Informationen zu bestehenden Kursangeboten liefern. Im Prinzip können Angestellte ihre Weiterbildung selbstständig vorantreiben. Und das geht recht einfach: Internen oder externen Kurs auswählen, den Genehmigungs- und Anmeldeprozess anstoßen. Fertig. HR oder der Linienvorgesetzte kann die Anmeldung auf der anderen Seite ebenso schnell und einfach  freigeben. Über die Tools können sich Mitarbeiter, die gemeinsam an einer Weiterbildungsveranstaltung teilnehmen, auch in Arbeits- und Lerngruppen organisieren. Informationen können innerhalb des Netzwerks geteilt, kommentiert und weiterbearbeitet werden. Dadurch wird informelles Lernen innerhalb des Unternehmens systematisiert, dokumentiert und kann auch nach der Weiterbildung jederzeit wieder abgerufen werden.