Mitarbeitende für das Unternehmen begeistern und langfristig binden – ein wichtiger Baustein auf diesem Weg sind Benefits. Mithilfe dieser Anbieter gelingt Ihnen der Aufbau eines attraktiven und aktuellen Benefit-Systems.
Der demographische Wandel hat die Arbeitswelt in den vergangenen Jahren nachhaltig verändert. Während Unternehmen sich lange Zeit aus einer Vielzahl von Bewerbungen die geeigneten Kandidaten einfach aussuchen konnten, hat sich alles nun quasi in Gegenteil verkehrt. In Zeiten des Fachkräftemangels können jetzt die Bewerber sich die Unternehmen aussuchen, die ihnen am besten zusagen.
Sprich: Die Unternehmen müssen nun zeigen, dass sie attraktive Arbeitgeber sind. Und da reichen ein Grundgehalt und die berühmt-berüchtigte gratis Obstschale inzwischen leider nicht mehr aus, um bei qualifizierten Kandidaten zu punkten. Aktives und cleveres Employer Branding ist inzwischen angesagt. Dazu zählen auch nichtfinanzielle Leistungen für die Belegschaft – Benefits für Mitarbeitende. Deren Implementierung wiederum hat nachweislich Vorteile für das Unternehmen. Denn dadurch lassen sich Angestellte langfristig an das Unternehmen binden und zugleich wird die Produktivität gesteigert.
Warum haben Benefits diese Effekte? Corporate Benefits signalisieren nicht nur der Belegschaft, sondern ebenso potenziellen Job-Interessenten, dass bei diesem Arbeitgeber eine wertschätzende Arbeitskultur existiert. Er weiß offenbar, was sich seine Angestellten wünschen und was ihnen guttut, und macht sich Gedanken um sie. Ein echter Pluspunkt, der wiederum die Motivation der Angestellten deutlich steigert. Denn ein Arbeitgeber, der weiß, was ich mir als Angestellter wünsche, der sorgt und kümmert sich um mich, achtet aktiv auf mein Wohlergehen. Eine komplett andere Basis.
Wenn die Rede von Mitarbeiter- oder Corporate-Benefits ist, dann handelt es sich um Anreize und Vergünstigungen, die ein Unternehmen zusätzlich zum Grundgehalt anbietet. Andere, ein wenig sperrige, Begriffe hierfür sind Mitarbeitervergünstigungen oder Zusatzleistungen.
Tatsächlich sind derartige Mitarbeiterangebote extrem vielfältig. Es gibt sowohl materielle als auch immaterielle Benefits. Sie reichen von finanziellen Vergünstigungen und Boni bis hin zu Gesundheitsleistungen, wie etwa eine Massage am Arbeitsplatz oder eine Mitgliedschaft in einem Fitnessclub oder derartiges mehr. Aber auch flexible Arbeitszeitregelungen und Homeoffice sind mögliche Benefits, ebenso wie attraktive Fortbildungsmöglichkeiten für Mitarbeitende.
Die Palette ist enorm groß, wobei einige Benefit-Arten besonders begehrt bei Arbeitnehmern sind. Je besser ein Chef die jeweiligen Bedürfnisse kennt und die dazu passenden Benefits zur Verfügung stellt, desto zufriedener ist die Belegschaft.
Die Mitarbeiterangebote können erstaunlich vielfältig ausfallen, wobei einige der oftmals steuerfreien Benefits besonders attraktiv für Arbeitnehmer sind:
Die nach aktuellen Studien begehrtesten Corporate Benefits sind derzeit Homeoffice bzw. Remote Work. Die Freiheit, selbstständig die Arbeitsort auszusuchen, ist für viele Arbeitnehmer eine hochattraktive Angelegenheit. Ebenso kommt die Möglichkeit zu einer flexiblen Einteilung der Arbeitszeit gut an. Die Work-Life-Balance wird zunehmend wichtiger, diesen Trend sollten Unternehmen im Hinterkopf haben. Insofern kommen auch Optionen wie Sabbaticals oder Elternzeit gut an.
Die persönliche berufliche Weiterentwicklung hat nach wie vor einen enorm hohen Stellenwert – Tendenz sogar noch weiter steigend. Entsprechend attraktiv sind Jobs, die die Möglichkeit zur kontinuierlichen Fortbildung bieten. Auch hier ist die Palette breit gefächert, neben jobspezifischen Fortbildungen kommen auch Coachings, die Förderung eines nebenberuflichen Studiums oder aber Sprachkurse gut an. Vom Schulungsprogramm über Zuschüsse für die Weiterbildung oder aber ein Mentoring durch erfahrene Kollegen ist Einiges möglich.
Egal, ob mentale oder körperliche Gesundheit – Arbeitgeber können mit entsprechenden Angeboten ihren Angestellten viel Gutes tun (und im Endeffekt auch dem Unternehmen). Wer in Coachings seiner Mitarbeitenden investiert, Gesundheitsvorsorge ernst nimmt oder besondere Freizeitangebote ermöglicht, der setzt als Unternehmen ein wichtiges Signal. Vom Job-Fahrrad über die Ernährungsberatung bis hin zur Übernahme der Kosten eines Fitnessstudios ist viel möglich. Oder kommen bei Ihrer Belegschaft Freizeitangebote besonders gut an?
Auch wenn der Begriff Sozialleistungen erst einmal wenig „sexy“ klingt, können sich dahinter einige hochspannende Benefits verbergen. Dazu zählen beispielsweise spezielle Mitarbeiter-Rabatte oder die kostenlose Verpflegung im Büro und mittags in der Kantine. Auch Kranken- oder Zahnzusatzversicherungen sind eine Überlegung wert.
Der Klassiker in Sachen Mitarbeiter-Benefits sind natürlich die finanziellen Vergünstigungen. Der entscheidende Vorteil hierbei ist, dass diese häufig steuerbefreit bzw. -vergünstigt sind und damit „mehr Netto vom Brutto“ ankommt. Vom Firmenwagen bzw. dem Kauf von Fahrzeugen mittels Abrufschein über eine betriebliche Altersvorsorge und die Gewinnbeteiligung bis hin zu Mitarbeiteraktienoptionen, Boni und individuellen Zulagen sind der Fantasie des Arbeitgebers wenig Grenzen gesetzt.
Eine vielgehörte Frage von Arbeitgebern ist, inwiefern sich die Investition in Corporate Benefits überhaupt auszahlt. Häufig besteht die Befürchtung, dass die Gelder gewissermaßen „versacken“, ohne dass ein Effekt spürbar ist. Studien belegen allerdings das genaue Gegenteil: Bietet ein Unternehmen seinen Mitarbeitenden attraktive Benefits an, profitiert es sogar deutlich davon – auf vielerlei Ebenen.
Positive Auswirkungen lassen sich in folgenden Bereichen verzeichnen:
Eine wichtige Frage bei Benefits ist die, ob diese Leistungen steuerfrei sind oder versteuert werden müssen. Denn teilweise stellen sie einen steuerlichen Vorteil dar. Und nichts ist unmotivierender als Geschenke, bei denen man hinterher womöglich noch draufzahlen muss.
Grundsätzlich lohnsteuerfrei sind etwa Programme zur Gesundheitsvorsorge bis zu einer Höhe von 600 Euro. Des Weiteren können Gutscheine, Produkte oder Dienstleistungen als Sachbezüge genutzt werden. Hier gelten die Regelungen laut § 8 Absatz 2 Satz 11 des Einkommensteuergesetzes (EStG).
Als Sachbezug gelten allerdings ausschließlich sogenannte Sachzuwendungen, bei denen der Wert nicht als Geldleistung gewährt wird. Konkret bedeutet dies, dass Gutscheine beispielsweise nicht in bar ausgezahlt werden können. Möglich sind aber z.B.:
Des Weiteren müssen auch gewisse formale Regeln berücksichtigt werden, damit Benefits steuerfrei sind. Sie müssen zusätzlich zum vereinbarten Lohn gewährt und auf der Lohn- bzw. Gehaltsabrechnung ausgewiesen werden. Der Sachbezug kann zudem nicht über die Monate hinweg aufgespart werden. Im Hinterkopf sollte des Weiteren die Tatsache behalten werden, dass die gesamte Zuwendung komplett versteuert werden muss, sobald die Freigrenze von 50 Euro monatlich überschritten wird. Möglich ist aber, dass ein Mitarbeiter freiwillig den Differenzbetrag zahlt, falls das gewünschte Benefit die Freigrenze übersteigt.
Übrigens: Betriebsfeiern oder -ausflüge sowie Feste und Events sind zwei Mal pro Jahr für das Unternehmen ebenfalls steuerfrei. Allerdings sollten pro Person keine höheren Kosten als 150 Euro brutto anfallen.
Hinsichtlich der Einführung eines Benefit-Programms im Betrieb sollte unbedingt mit Augenmaß vorgegangen werden. Eine gründliche Planung ist hier das A und O und unbedingt einer Verteilung „per Gießkanne“ vorzuziehen. Die angebotenen Benefits sollten nicht nur für die Belegschaft attraktiv sein, sondern auch zu den Unternehmenszielen passen.
Wichtige Schritte bei der Einführung von Corporate Benefits sind daher:
In Bezug auf die Auswahl und Gestaltung von Benefits für Mitarbeiter sind also kaum Grenzen gesetzt. Wichtige Voraussetzungen sind allerdings, dass sie transparent kommuniziert werden und alle Mitarbeiter, die Interesse daran haben, auf sie zugreifen können. Das wiederum stellt so manches Unternehmen vor echte Herausforderungen.
Hier kommen spezielle HR-Software-Lösungen ins Spiel, die auf Basis einer großen Auswahl an steuerfreien Corporate Benefits für jedes Unternehmen ein individuelles Benefit Portfolio anbieten.
Die Vorteile solcher Angebote: Derartige Plattformen bieten nicht nur eine große Palette von attraktiven Leistungen an, sondern dies zugleich zu besonders vorteilhaften Preisen. Darüber hinaus lassen sich Budgets für Gruppen konfigurieren. Die Abrechnungsdaten sind oftmals direkt mit der im Betrieb genutzten HR-Software synchronisierbar und können damit ohne Aufwand in der Gehaltsabrechnung berücksichtigt werden.
Der Mitarbeiter Benefits Login funktioniert oftmals einfach und komfortabel via App. So haben Ihre Angestellten die Möglichkeit, von überall aus problemlos auf die für sie geltenden Angebote zuzugreifen.
Angesichts der Tatsache, dass Corporate Benefits insbesondere beim Wettbewerb um Top-Fachkräfte eine zunehmend größere Rolle spielen, tummeln sich auch hier inzwischen zahlreiche unterschiedliche Anbieter. Das wiederum macht es leider nicht einfacher, die zum eigenen Unternehmen und den Wünschen der Mitarbeitenden passende Software auszuwählen.
Ohne eine eingehende Recherche läuft man deshalb womöglich Gefahr, nur die zweitbeste Lösung für den eigenen Betrieb auszuwählen. Das kann allerdings bedeuten, dass die erhofften positiven Effekte nicht eintreten. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, die richtige HR Software für Ihre Bedürfnisse und Anforderungen zu finden.
Ein guter Start ist es, sich hier bei HR-Software-Vergleich einen Überblick über die infrage kommenden Anbieter für Benefits-Programme zu verschaffen. Als das Vergleichsportal für die Personalwirtschaft bieten wir ihnen unabhängige Software-Tests sowie Bewertungen, an denen Sie sich orientieren können. Haben Sie darüber hinaus noch Fragen, stehen wir Ihnen für kostenlose Beratungen zur Verfügung.
Überlegen Sie, eine HR Software für Corporate Benefits bei sich im Unternehmen einzuführen, sind sich aber noch unsicher, welche zu Ihnen passt? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gerne!